Der Hamburger Sänger und Rapper Khalil Kry veröffentlicht seine neue Single „Wer bin ich jetzt?“. Der zweite Track der EP „Salzwasser“ (VÖ 4. Juli) thematisiert Rassismus, Rechtsruck und gesellschaftliche Unzugehörigkeit aus migrantischer Perspektive. Auf einem jazzigen Instrumental offenbart Khalil Kry seine Erfahrungen mit der konstruierten Idee des Orientalismus in schnellem Tempo und mit ehrlichen Worten, die nur ansatzweise einen Einblick in seine Lebensrealität in Deutschland geben können. Auch auf den restlichen Songs der „Salzwasser“-EP befasst sich der Hamburger mit Identitätsfragen, Orientalismuskritik, Rassismus, kapitalistischer Arbeiter*innenkultur und Zugehörigkeit. Zwischen tausenden Fremdzuschreibungen und Erwartungshaltungen der deutschen Gesellschaft bleibt vor allem das Gefühl, niemals ein wahrer Teil dieser Gesellschaft werden zu können. Die Konfrontation mit rassistischen Stereotypen gehört ebenso zum Alltag wie die Frage: Wer bin ich und wo gehöre ich hin? So schmerzhaft die Auseinandersetzung mit dem Thema jedes Mal aufs Neue auch sein mag, lässt Khalil Kry sich aber nicht unterkriegen – ganz im Gegenteil: „Leben ist grotesk / Rechte, die sind echt / Nie wieder leise für Freiheit und mein Recht“. Gemeinsam mit Neo-Klassik-Pianist Johannes Wasikowski und Pop-Pianist Paul Etschberger trifft Khalil Kry dabei die richtigen Töne zwischen Deutschpop, Rap, RnB sowie Indie und platziert auf diese Weise hochpolitische Statements auf catchy Piano-Beats.
Ihr findet „Wer bin ich jetzt?“ ab sofort auf den Streamingdiensten:
https://distrokid.com/hyperfollow/khalilkry1/wer-bin-ich-jetzt-feat-paul-etsch–johannes-wasikowski