Die Rapperin Yetundey aus Berlin releast heute ihre Single „Infinity Pool“ als ersten Drop auf ihrer neuen Labelheimat 365XX. Doch das Label ist nicht die einzige Veränderung, die die Ausnahmekünstlerin zu verkünden hat. Auch musikalisch geht der neue Track in eine ganz andere Richtung als bisher und beweist eindrucksvoll, wie Yetundey vermeintlich leichtfüßig verschiedene Facetten ihrer künstlerischen Persönlichkeit zum Besten gibt. Für „Infinity Pool“ hat sich die Musikerin nicht nur vorgenommen, möglichst viele Klischees zu erfüllen – sie scheut sich auch nicht vor provokanten Lines und unkonventionellen Ansagen.
„Jo Yetundey, ich hab grad‘ mit dem Management geredet und wir waren uns einig… Wir brauchen einen Track über Geld und Drogen, ok?“, heißt es im Intro – gesagt, getan. Auf einem Beat von Phil Gysin, bei dem Deichkind neidisch wäre, rappt Yetundey über „Para dies, Para das“ und „Balenciaga Badelatschen“.
„Mein Zahnarzt sagt, ich brauche eine Krone / endlich jemand, der mich versteht / Knie nieder vor der Drogenbaronin / bald gehört mir der ganze Planet“
Mit dem für sie typischen Humor taucht Yetundey ab in eine Welt voller krimineller Drogenbosse und Money Loops zum Frühstück – garniert mit etwas Größenwahn und Weltherrschafts-Ambitionen. Der wummernde Elektro-Beat sorgt für sofortigen Bewegungsdrang und pusht vor allem in den Strophen – zwischendurch bleibt jedoch immer wieder Raum für die virtuosen Gesangseinlagen, die sich das Allroundtalent nicht nehmen lässt. Die Adlips mit Augenzwinkern sorgen für’s Schmunzeln zwischen dem Abshaken und verleihen dem Track Yetundeys unverkennbare Handschrift.
„Infinity Pool“ ist ab sofort auf den Streaming-Plattformen verfügbar: https://ffm.to/yetundey_infinitypool