Zwischen ländlicher Einöde, konservativen Strukturen und queerer Identitätsfindung reflektiert David Novell auf „Kein Cityboy“ die eigene Vergangenheit. Sowohl mit dem Sound als auch in dem Video der heute veröffentlichten Single, fusioniert das Kreativtalent Retro-Ästhetik mit modernen und experimentellen Elementen – und schlägt damit audiovisuell eine Brücke zwischen damals und heute. Das heutige Release liefert einen weiteren Vorgeschmack auf die kommende Compilation „Kollektion 1“ von David Novell, welche am 23. Juni Independent erscheint.
Als Post-DDR-Kind, irgendwo in der Thüringer Provinz, wächst David Novell in einer Umgebung auf, in der für Selbstentfaltung und Queerness nicht viel Platz ist. Erst mit dem Umzug in die Großstadt scheint dieser Prozess in Gang zu kommen – David ist damit aber trotzdem noch „Kein Cityboy“. Auf dem Song schaut David Novell auf diese Transformation zurück und liefert soundästhetisch die passende Kulisse für die persönlichen Zeilen: Auf dem Track treffen pointierte Rap-Skills auf experimentellen Synthie-Pop und Neue Deutsche Welle, um zu einer dynamischen Hymne zu verschmelzen, die Einzigartigkeit und Selbstliebe feiert. So erschafft Novell einer sommerliche Pop-Nummer, pünktlich zum Start der Festivalsaison.
Hier könnt ihr „Kein Cityboy“ ab sofort streamen:
Spotify: https://tinyurl.com/5a3puw5x
Deezer: https://tinyurl.com/ea2yz3kc
Apple Music: https://tinyurl.com/2mcea8mh
TIDAL: https://listen.tidal.com/track/294661466
Auch in dem Musikvideo für „Kein Cityboy“ spielt David Novell mit Retro- und moderner Ästhetik: So performt Novell zwar in einer urigen 80-Jahre Wohnung, die mit originalen DDR-Möbeln eingerichtet ist, verfremdet diese Aufnahmen jedoch stetig mit KI-erzeugten Elementen.
Das Video könnt ihr euch hier ansehen: