Rap-Artist LILA SOVIA (Hamburg/Wien) feiert heute das Release der „No Need 4 Speed Vol. 1“ EP, die independent erscheint. Für den gleichnamigen Fokustrack hat sich der Newcomer-Artist LILA SOVIA mit Gigolo Tears und Trille zwei großartige Features an Board geholt. Gemeinsam erinnern sie die Hörer*innen daran, wie wichtig es ist, sich bei all dem Hustle auch mal zurückzunehmen und eine wohltuende Pause einzulegen, denn: „Wer langsam macht läuft am Ende weiter“. Während die EP inhaltlich auf Selfcare statt Selbstausbeutung setzt, deckt der Tonträger musikalisch viele Facetten ab. Von trappigemSound über selbstironischen Cloud-Rap bis hin zu leichten R&B-Vibes, alles aus den Händen der Hamburger Produzent*innen BBeck und DieselJ.
Ihr findet die EP „No Need 4 Speed Vol.1“ ab sofort auf allen gängigen Streamingdiensten:
Apple Music: https://bit.ly/41QpTVK
Spotify: https://bit.ly/41S0Fq2
Deezer: https://bit.ly/45bExdg
Tidal: https://bit.ly/458Yd1z
„Ja schon klar ich hab‘ von dem Biz noch keine Peilung /
Ja doch aber ey schau bester Flow I cannot lie und /
Ja man sagt wer deep diggt ja der brauch halt Zeit und /
Ja das Jahr es ging riesig hoch doch wenig Heilung“
LILA SOVIA auf „No Need 4 Speed“
Auf „No Need 4 Speed“ reflektieren LILA SOVIA und Trille in deren Parts den eigenen Werdegang und den damit verbundenen Erfolgsdruck. Der entschleunigende Hit wird durch Gigolo Tears melodische Hook perfekt abgerundet und lädt dazu ein, „gegen die Zeit zu verlier’n“. Die „Slomo Realness“ des Tracks umarmt die Hörer*innen und hinterlässt ein wohliges Gefühl der Hoffnung, dass alles gut werden kann, auch ohne ständige Überarbeitung.
„No Need 4 Speed Vol.1“ nimmt die Hörer*innen mit auf eine Reise, die zur Selbsterkenntnis führen soll, dass wir alle dem hyperkapitalistischen Drang unterliegen, ständig produktiv und erfolgreich sein zu müssen. Zum Einstieg wird auf 16 Bars erst einmal die Szene rasiert und (linke) Macker-Egos mit gewohnt treffsicheren sowie intersektionalen Ansagen getriggert („speed (intro)“). Auf „Wii Golf“ lässt Sovia den viel zu vollen Terminkalender links liegen und ruft zur (Selfcare-)Pause auf. Nach einem sehr persönlichen Einblick in LILA SOVIAs Gefühlswelt in besonders stressigen Zeiten („leerlauf (interlude)“) geht es auf „No Need 4 Speed“ feat. Gigolo Tears und Trille empowernd und beruhigend zugleich weiter – „Baby, keine Panik, bleib slow, und dann umarm’ mich“. Auf „ANG“ reflektiert der Newcomer-Artist die vielen Erfolge des letzten Jahres und gibt sich dafür zurecht die gebührende Anerkennung, nicht ohne dabei den ein oder anderen Seitenhieb an erfolgreiche aber gehaltlose Cis-Männer zu verteilen. Am Ende träumt altf4 auf „and one Last“ von einem neuen Leben „where pain and suffer is just a bad memory“. Den perfekten Plan, wie jede einzelne Person in der vorherrschenden Hustle-Culture sane bleibt und sich nicht konstant selbst ausbeutet, hat das Multi-Talent selbst noch nicht genau definiert – mehr dazu wird es auf „No Need 4 Speed Vol. 2“ geben.