Selfproducing Artist Peat veröffentlicht heute, am 7. April 2023, die zweite Singleauskopplung aus seinem dritten Experimental-Rap-Album „WEICH“. So irritierend, wie der Titel „MR. RATTENSAU“ im ersten Moment scheint, werfen auch Track und Video die Fans von links nach rechts, einmal quer durch Peats Kindheit und Jugend, die sich vor allem durch eines definiert: das Internet. „MR. RATTENSAU“ erzählt von der Suche nach Zustimmung und Aufmerksamkeit sowie Online-Begegnungen, die von „Depression, Hass, Angst und Schrecken“ geprägt sind. Im zugehörigen Musikvideo konfrontiert Peat sich selbst mit jenen Videos, die er als Kind von sich auf YouTube veröffentlichte und gerät mit anhaltender Dauer der visualisierten Bilder immer weiter in eine manische, selbstzerstörerische Spirale. Kombiniert mit einem experimentellen Sound aus harten Bässen, E-Gitarren-Riffs und hektischen Pianos klingt „MR. RATTENSAU“ wie eine Achterbahnfahrt in die Tiefen des World Wide Webs und somit das Kernthema des anstehenden Albums „WEICH“.
„Als ich dreizehn war hab‘ ich auf Habbo gelegentlich mit alten Männern gesextet / Das ist keine edgy Pointe, eher sowas ähnliches wie ’ne Erklärung für Depression, Hass, Angst und Schrecken / Halt die Fresse, Peter, das hat damit nichts zu tun / Geh‘ allein auf ’ne neue Schule und erzähl‘ allen, ich fühl‘ mich gerade nicht so gut / Aber ich fühl mich seit Jahren nicht so gut / Aber mir geht es ganz gut mittlerweile / Das hab‘ ich mal gesagt aber alles kommt immer zurück so wie lustige Zeiten“
Das Musikvideo zu „MR. RATTENSAU“ wurde ebenfalls von Peat selbst produziert und kann ab sofort auf YouTube angesehen werden:
Hier gelangt ihr zum Song auf den Streamingdiensten: https://distrokid.com/hyperfollow/peat3/mr-rattensau
Mit „MR. RATTENSAU“ gibt der Experimental-Artist Peat einen weiteren Einblick in die musikalische Vielfalt seines anstehenden dritten Albums „WEICH“ (VÖ 16.06.2023). So steht der Song mit seinen Doubletime-Passagen und lauten Bässen nahezu konträr zur ersten Albumauskopplung „ZURÜCK“, die mit (Hyper-)Pop und Gesang daherkam. Dank der selbstproduzierten Instrumentals und Musikvideos gelingt es dem ursprünglich aus Aachen stammendem Artist, seine Geschichten auf vielfältige Art und Weise zu erzählen. „MR. RATTENSAU“ ist dabei der wohl unmissverständlichste Song in Peats bisheriger Diskografie. Während kryptische Lyrics und mehrdeutige Videos bisher dafür sorgten, dass die Songs des Ausnahmetalents möglichst viel Interpretationsspielraum bieten, erzählt „MR. RATTENSAU“ expliziter denn je von Peats Vergangenheit und somit jenen Themen, die den Kern seines dritten Studioalbums bilden.