Die Berliner Rapperin NASHI44 veröffentlicht heute ihre neue Single „Tomboy Tussi“ mit dazugehörigem Musikvideo über das Hamburger Label Buback. Die Art und Weise, sich zu kleiden und damit die eigene Gefühlslage sowie Identität auszudrücken, beschäftigt Nashi schon lange. Inzwischen hat sie es satt, unweigerlich in Schubladen gesteckt zu werden, je nachdem auf welchen Style sie gerade Lust hat und wie es ihr emotional geht. „Gestern war ich Tomboy, heute bin ich Tussi“, stellt die selbstbewusste Künstlerin mit jeder Menge Attitüde klar und macht auf dem von Kronsberg und ihr selbst produzierten Track eine Ansage nach der anderen. NASHI44 bricht mit dem vermeintlichen Widerspruch, sich unabhängig von geschlechterspezifischen Rollenbildern zu kleiden und hinterfragt damit außerdem veraltete Klischees, die im Großteil der Gesellschaft allerdings noch tief verankert sind. Das reduzierte Trap-Instrumental unterstreicht die starke Message der talentierten Newcomerin gekonnt und sorgt zudem dafür, dass die Single auch auf musikalischer Ebene bis zur letzten Sekunde eine spannende Dynamik voller Groove und Energie zu bieten hat.
„Trag monochrom nicht aus Langeweile, sondern weil ichs lieb /
Stresse rum nur aus Prinzip / Postkoloniale Musik /
Asian Berlin Pussy Power auf Repeat /
Wie geht das Tomboy Tussi Lied?!“
Das Musikvideo zu „Tomboy Tussi“ zeigt die Rapperin und Sängerin wie im Track beschrieben, mal in Baggie-Hose und mal in hautengem Kleid. Scheinbar mühelos bezwingt Nashi mit ihrem ausgeprägtem Flow den Beat und legt dabei eine ebenso beeindruckende Performance vor der Kamera hin. Indem sie visuell bewusst Klischees bedient und das Video im Nagelstudio dreht, unterstreicht sie die Message des Songs und sorgt zudem gemeinsam mit Ressigeur:in Terry Elmer für eine Hommage an ältere Singles wie „Nails, Lashes, Bubbletea“.