Der Kölner Hyperpop-Artist Malu Kami veröffentlicht heute die Doppelsingle „Headspace/Omori“, nachdem bereits gestern das Musikvideo zum Track „Headspace“ erschienen ist. Malu Kami ist schon seit 2019 im Hyperpop aktiv und gehört somit zu den ersten Artists, die das Genre in Deutschland etablierten. Mit der Veröffentlichung der Doppelsingle gibt der vielseitige Künstler Einblicke in unterschiedliche Seiten des Genres: Auf dem Bubblegum-Pop/Jersey Club Track „Headspace“ lädt Malu Kami in eine friedvolle, kindliche Welt ein, die nahezu frei von Sorgen scheint. Der „Headspace“ wird zum Safe(r) Space, voller Freund*innen, Kaugummi-Automaten, Flummis und Leichtigkeit. Doch dass dieser Space nicht zwingend immer der Realität entspricht, deutet bereits die Hook an: „Ich will nichts verpassen, deshalb will ich nicht aufwachen„. Was auf Malu Kami nach dem Aufwachen wartet, offenbart der zweite Track „Omori“. Auf einem Drain Trap Beat gibt Malu Kami ehrliche Einblicke in Phasen, die von Depression und sozialer Isolation geprägt sind: „Geh‘ nicht raus, hab‘ seit Tagen nichts erlebt, bin überfordert und geh‘ Freunden aus dem Weg„. Das Musikvideo zur Single „Headspace“ feat. Snid inszeniert die beiden Artists zwischen Teenie-Zimmer, Spielplatz und anderen kindlichen Safe(r) Spaces, an denen sie frei von Sorgen scheinen. Konträr dazu stehen Shots von Malu in einem sterilem Studio-Setup, die einen ernsteren und melancholischeren Vibe mit sich bringen und damit auch visuell einen Vorgeschmack auf die zweite Single „Omori“ liefern.
„Hier bin ich jeden Tag, halte Memories fest / manchmal wird mir klar, sie sind nicht wirklich echt / Die Menschen, die ich mag, sind schon so lange weg / vermisse wie es war, denn es war so perfekt“
– „Headspace“
„Alles ist unheimlich, ich fühl‘ mich nie zuhaus‘ / und frage mich, wie komm ich wieder aus mir raus? / Ich vergesse zu träumen, kann mir selbst nicht mehr folgen / doch ich fühl‘ mich verfolgt, was soll das alles bedeuten?“
– „Omori“
Mit der Veröffentlichung seiner Doppelsingle gibt Malu Kami nicht nur Einblick in konträre Zustände seiner eigenen mentalen Gesundheit, sondern auch in seine vielseitigen Fähigkeiten als Hyperpop Artist. Produziert wurden die Songs von recycleBin („Headspace“) und iceboi („Omori“). Für das Mixing zeigt sich hqwilli verantwortlich, der erst kürzlich positives Aufsehen durch seine Hyperpop-Zusammenarbeit mit der Künstlerin SlushhKitten erregte. Hyperpop ist seit seiner Entstehung ein Gerne, dass auf Zusammenarbeit und unterstützendem Mit- & Füreinander beruht. So findet auch Artist Snid in Form eines kleinen Feature-Parts Platz auf dem Track „Headspace“ und nimmt im Musikvideo die Rolle einer geliebten, nahestehenden Person ein.