Nachdem Leila Akinyi erst vorletzte Woche die Single „Online“ inklusive bildgewaltigem Musikvideo veröffentlicht hat, legt die Kölner Rapperin und Sängerin heute mit der Self-Empowerment-Hymne „Fucking Real“ nach. Es handelt sich bei dem Track um die zweite Auskopplung aus Volume II ihrer EP-Trilogie „Slumdog“, welche am 7. Oktober 2022 erscheint. Jedes Volume der konzeptionellenEP-Serie enthält vier Tracks, die sich mit einem zeitlichen sowie thematischen Abschnitt aus Leila Akinyis Lebensgeschichte beschäftigen: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Während die talentierte HipHop-Künstlerin auf „Online“ sehr intim ihre persönlichen Diskriminierungerfahrungen sowie die ihrer Schwarzen Schwestern und Brüder in dieser weißen Dominanzgesellschaft thematisierte, spittet sie auf „Fucking Real“ schonungslos Punchlines in Richtung Hater*innen und Neider – und möchte einmal mehr festhalten: „Wen interessiert deine Meinung,/ behalt‘ deine Stories für Dich./ Ich versuche, Dir nicht zu gefall’n (na nah)/ versuche, Dir nicht zu gefall’n!“
Hier könnt ihr die Single „Fucking Real“ ab sofort streamen:
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Wie ein Mantra wiederholt Leila Akinyi die Zeilen „I’m fucking real, I’m fucking real/ I’m fucking, fucking, fucking real, I’m fucking real“ in der Hook ihrer neuen Single und macht in den darauffolgenden Bars einmal umso mehr deutlich, was für eine kämpferische Persönlichkeit sie hat. Über den melodischen Trap-Beat spittet die versierte Rapperin ihre vernichtenden Fronts an all jene Menschen, die ihr im Leben bislang nichts Gutes woll(t)en und offenbart im gleichen Atemzug die zahlreichen menschlichen Enttäuschungen, die ihr widerfahren sind – und sie letztlich zu der Einzelkämpferin haben werden lassen, die sie heute ist: „Ich zieh‘ mich zurück, wenn’s zu viel ist./ Sorry, ich bin von Natur aus kritisch./ Analysen sind für mich wichtig/ muss wissen, wer um mich wirklich real ist“.
„Slumdog Volume II“
Leila Akinyi ist schon lange keine Unbekannte mehr im deutschsprachigen Rap-Game. Neben ihrem einzigartigen Flow und Rap-Talent, steht die technisch versierte MC vor allem für Empowerment, Ausdrucksstärke und klare Ansagen. Auf ihrem neuen Projekt der „Slumdog“-Trilogie führt das Ausnahmetalent genau dies fort: Mit „Slumdog Vol. I“ lieferte Leila Akinyi bereits einen beeindruckenden Opener über Aspekte aus ihrer Vergangenheit. Auf Volume II werden die Themen und persönlichen Erfahrungen rund um Ausgrenzung, Unterdrückung, Ignoranz und Hass erneut aufgegriffen und in Zusammenhang mit Leila Akinyis gegenwärtigen Gemütszustand gesetzt – zwischen Self-Empowerment und transgenerationellen Traumata. So thematisieren alle vier Tracks von „Slumdog Vol. II“ den unbezwingbaren Kampfgeist der Künstlerin und machen gleichzeitig deutlich, welche Spuren der tagtägliche Kampf als Schwarze Frau in der Gesellschaft und als Schwarze Künstlerin im Musikbusiness hinterlassen haben.