Die HipHop-Band RTKB (Rattenkabinett) mit Frontfrau Lena Stoehrfaktor veröffentlicht heute independent ihr Debütalbum mit dem Titel „Die Zukunft war gut“. Auf zehn Tracks unterlegen die Berliner Musiker*innen die sozialkritischen, antikapitalistischen und antifaschistischen Aussagen von Untergrund-Pionierin Lena Stoehrfaktor mit einem Drum- und E-Gitarren-lastigen Live-Sound. Mit „Die Zukunft war gut“ veröffentlicht das RTKB heute digital und physisch einen Longplayer, der sowohl alte Songs von Lena Stoehrfaktor wie auch gänzlich neue Band-Produktionen in ein Soundgewand hüllt, welches die deutsche Rap-Szene so nur selten zu hören bekommt. In Zeiten, in denen New Wave Rap und elektronische, kurzlebige Songs die Streamingdienste zu dominieren scheinen, setzt das RTKB auf Beständigkeit, Boombap und Bässe, die den Platz vor der Festivalbühne zum Beben bringen.
Hier findet ihr „Die Zukunft war gut“ ab sofort auf den Streamingdiensten:
Spotify: https://spoti.fi/3FZAjuj
Apple Music: https://apple.co/3zf3Z2J
Amazon Music: https://amzn.to/40HoMHR
Deezer: https://www.deezer.com/de/album/418448627
„Wenn ihr mit uns unten seid, dann wird es gut!“
– „Die Zukunft (Intro)“
Statt für den Mainstream zu produzieren, agiert das RTKB, wie die namensgebenden Tiere, aus dem Untergrund heraus und steckt die eigene Nase in Angelegenheiten, die andere lieber umgehen. „Die Zukunft war gut“ – und sie nimmt definitiv kein Blatt vor den Mund, sondern teilt gekonnt aus. Kapitalismus und systematische Ausbeutung („Golden Horse“, „Immer wenn es knallt“, „Für euch (Knochen brechen, Herzen brechen)“), Sexismus („99 Flaschen“, „Seeräuber Lena“), liberales Mitläufertum („Niemals Rebellen“) sowie andere Ungerechtigkeiten werden auf der Debüt-LP der Band an den Pranger gestellt. Dabei ist „Die Zukunft war gut“ jedoch kein Album, dass nur negative Seiten aufzeigt. So findet sich auf den zehn Tracks auch Platz für Solidarität („Gather“), Freundschaft („Die Zukunft (Intro)“), Bier in der Lieblingskneipe („Kerstin“)und antikapitalistische Utopien.
„Und unsere Worte malen Bilder an die Wände / Und jede Niederlage zeigt uns nur, dass wir noch kämpfen / Gegen ein System, was nix zu bieten hat als Gier / Jeder zieht jeden ab und wenn du ein Arsch bist, kannst du regieren / Knochen brechen, Herzen sind stabil / Sie wechseln die Gesichter, aber sind die gleichen / Die immer schon bekämpfen was wir haben / Sie wollen Krieg, aber nie kriegen sie die Utopie“
– „Für euch (Knochen brechen, Herzen sind stabil)“