Heute um Mitternacht hat es „stunde null“ geschlagen – zumindest für die Hamburger Künstlerin jolle und ihren Werdegang. Mit dem Release ihrer zweiten EP bricht die Newcomerin in ein neues Kapitel ihrer einzigartigen musikalischen Reise auf. „stunde null“ vereint sowohl bereits veröffentlichte Singles als auch neue Tracks und fungiert als Spiegelbild eines Jahres voller persönlicher wie künstlerischer Herausforderungen und Neuanfänge. „stunde null“ fasst auf fünf Songs die Essenz einer Künstlerin zusammen, die sich zwischen Indie, Pop und HipHop stetig neu definiert und einen Erfolg nach dem nächsten vorweisen kann. Mit einer Mischung aus intensiven, epischen Sounds und nachdenklichen Lyrics lädt jolle ihre Zuhörer*innen ein, gemeinsam mit ihr einen Moment des Innehaltens zu erleben – eine Stunde Null, in der Altes hinter sich gelassen und Neues mit voller Wucht begrüßt wird.
„stunde null / hab‘ mich grad‘ neu geboren / vergessen, dass wir uns kennen / und alle andern verloren / will endlich sein, wer ich bin / lass meine träume gewinnen / ist doch egal, wer wir sind / wenn wir von vorne beginnen“
Hier findet ihr „stunde null“ auf den Streamingdiensten: https://bfan.link/stunde-null-1
„stunde null“ ist eine EP voller Gegensätze, die jolles facettenreichen Kosmos auf einzigartige Weise abbildet: Zwischen hektischen Hamburger Nächten, zermürbenden Zweifeln und Momenten tiefer Euphorie erkundet die Künstlerin die Spannungsfelder ihrer eigenen Innenwelt und dem, was sie außerhalb derer erwartet. Die Tracks verbinden träumerische Synthesizerflächen, treibende Drumbeats und wabernde Bässe zu einem Sound, der sowohl energetisch als auch surreal verträumt wirkt. Im Opener „stunde null (intro)“ setzt jolle den thematischen Ton für die EP: den unbändigen Wunsch, die Altlasten der Vergangenheit abzuschütteln und sich in eine neue Richtung zu bewegen – ein Neuanfang, der radikaler und doch irgendwie unbeschwerter klingt als auf ihrem Debüt „diffus“. Während Songs wie „parisienne“ und „zu nice“ von zwischenmenschlichen Abgründen und Selbstzweifeln erzählen, schaffen Tracks wie „wir gehen rein“ eine befreiende Leichtigkeit. Die abschließende Ballade „petrichor“ dient schließlich als sanfter Übergang – eine Brücke in die Zukunft, in der jolle Frieden mit sich und ihrem künstlerischen Dasein geschlossen hat. So ist „stunde null“ nicht nur ein musikalisch überzeugendes Release, sondern ein emotionaler Befreiungsschlag – ein fesselnder Ausdruck von persönlicher Entwicklung und künstlerischer Freiheit, die sich kaum greifbarer und echter anfühlen könnte als zur „stunde null“.