Content Creatorin und Musikerin Schwesta Ebra aus Wien releast heute ihre EP „Overhyped“. Ursprünglich im Rap unterwegs, widmet sich die Multimedia-Künstlerin nun dem verspielten Hyperpop-Genre. Zwischen Gesellschaftskritik, queerer Community und einer Prise Selbstironie erzeugt Schwesta Ebra auf ihrer EP ein Spannungsfeld aus Verletzlichkeit, Internetromanzen, Frustration und Selbstreflexion: Die fünf Songs der EP erzählen auf nahbare Art und Weise von Liebeskummer, queeren Obsessionen, toxischer Männlichkeit und dem Gefühl, emotional einen Schritt zu spät zu kommen. Ausgangspunkt der Produktion war die virale Social-Media-Debatte rund um die Frage: „Wärst du lieber mit einem Bär oder einem Mann im Wald?“, aus der die Tracks „Bär > Mann“ und „Problem“ hervorgingen. Doch schnell wurde aus dem Projekt mehr als die Referenz an ein Online-Phänomen: Auf „Overhyped“ verarbeitet Schwesta Ebra ihre Gefühle in Bezug auf ihre ersten queeren Internet-Crushes, die für sie als Jugendliche auf dem Dorf unerreichbar weit weg lebten. Aber auch der Schmerz, wenn die eigene Obsession nicht erwidert wird, und das Eingeständnis, dass man sich statt viel Drama in der Liebe etwas Einfacheres wünscht, finden ihren Platz auf dem Release. Die Songs sind verspielt, traurig und wütend – oft alles zugleich. Mit dem EP-Titel „Overhyped“ spielt Schwesta Ebra nicht nur auf das Genre an, sondern auch auf die übersteigerte Bedeutung, die man Gefühlen und Liebesdramen in der Retrospektive beimisst. Für Schwesta Ebra ist ihre zweite EP ein Befreiungsschlag: eine emotionale Bestandsaufnahme mit Humor, Bass, schrillen Synthies und einem Hauch Leichtigkeit.
Hier könnt ihr euch die EP im Streaming anhören: https://song.link/overhypedschwestaebra