Rapperin, Produzentin und Synchronsprecherin Taby Pilgrim veröffentlicht heute mit „Kalte Schulter“ die zweite Singleauskopplung aus ihrem anstehenden Album „Nest“ (VÖ 26.04.2024). Bereits im Januar gab Taby mit der ersten Single „Nimmersatt“ feat. Peat Einblick in die Kernthematik des Albums: Ein Parasit namens Bipolarität. Während der erste Track die Bedrohlichkeit der Diagnose inszenierte, widmet sich „Kalte Schulter“ den manischen Charaktereigenschaften des Wesens: Auf einem basslastigen Beat von Producer mrbx platziert Taby schnelle Flows, um mit jeder Menge Wortwitz ein lyrisches Exempel zu statuieren.
Mit herausfordernder Attitüde – manche würden es vielleicht sogar Selbstüberschätzung nennen – teilt Taby Pilgrim gegen all jene aus, die in ihrem Kosmos schlichtweg unerwünscht sind. Zwischen rotzigen Wie-Vergleichen und der Solidarität mit ihrer eigenen Bubble präsentiert die Essener Rapperin nicht nur eine weitere Facette ihres Albums „Nest“, sondern auch ihre nicht gerade knapp bemessenen Rap-Skills. Nicht ohne Grund durfte Taby den zu diesem Zeitpunkt noch unveröffentlichten ersten Part des Tracks auf der aktuellen Tournee von Fatoni als B-Part auf seinem Song „Burj Khalifa“ performen. Ein genauerer Blick auf die Lyrics offenbart aber, dass es sich bei „Kalte Schulter“ um einen entscheidenden Track für die Erzählung von „Nest“ handelt. Spielerisch inszeniert „Kalte Schulter“ die Rapperin als hinterlistigen Main-Character mit giftigen Eckzähnen und jeder Menge Kampfbereitschaft.
„Will doch nur die Facts klären, will das doch nur nett regeln
Beiße dir ins Fleisch und ich hab Gift in meinen Eckzähnen
Esse dich zum Frühstück, Baby, du bleibst am Besteck kleben
Ich träum‘ von mir selbst, wenn ich mich abends in mein Bett lege“