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ie R&Therapy-Künstlerin LYNE feiert heute die Veröffentlichung ihrer neuen EP „Instabil“ samt Musikvideo zum gleichnamigen Track. Ehrlich und verletzlich zugleich erzählt das Tape von ihrer Borderline-Diagnose, Scham, Zerbrechlichkeit und dem Wunsch, sich selbst akzeptieren zu können. Dabei betrachtet die Musikerin und studierte Psychologin sowohl ihre eigenen Verhaltens- und Denkmuster als auch ihr soziales Umfeld. Die neun Tracks erzählen von tiefen mentalen Abgründen und zeigen zugleich den Prozess einer jungen Frau, die ihre alte Hülle abstreift, um endlich Frieden zu finden. „Denn niemand ist so instabil wie ich / Und nichts ist vor mir sicher“, singt die R&Therapy-Künstlerin in der Hook ihrer Fokussingle und bringt damit gut auf den Punkt, um welchen psychischen Zustand sich die gesamte EP dreht. Zwischen Selbstzweifeln, Trauma und dem Versuch sich selbst zu heilen dreht LYNE sich im Kreis und nimmt ihre Zuhörer*innen auf jegliche Stationen dieser Umdrehung mit. So schaut LYNE sowohl in die Abgründe ihrer Vergangenheit und befasst sich mit sexualisierter Gewalt („Lass dich fallen“) und selbstverletztendem Verhalten („Gemein“), als auch optimistisch in eine bessere Zukunft („Schwarz/Weiß“).
Ihr könnt „Instabil“ ab sofort auf allen Streamingdiensten anhören: https://push.fm/ps/instabil
Das Musikvideo zu „Instabil“ stammt erneut aus den Händen von LYNEs Wegbegleiter Lars Henschkowski und zeigt die Künstlerin inmitten von Kontrasten: Mit sanfter Stimme und rosa Tüll performt LYNE inmitten einer Baustelle, umgeben von schweren Maschinen, Staub und Gerüsten. Sinnbildlich für die Instabilität ihrer eigenen Persönlichkeit und Krankheitsentwicklung bewegt sie sich zwischen Bauschutt und rosarotem Abendhimmel und visualisiert damit die Ambivalenz ihrer eigenen Gefühlswelt.
Das Musikvideo zu „Instabil“ könnt ihr euch auf YouTube ansehen:
Touchy Jazz- und R&B-Vibes, melodischer Lo-Fi-Hiphop und Drum & Bass- sowie UK-Garage-Elemente finden harmonisch mit LYNEs sanfter Stimme zusammen. Mal in hohem Ton geflüstert, wie man es sonst von Billie Eilish kennt, dann wieder laut transportieren die Songs immer genau das, was sie sollen. So vielfältig wie die Auslöser ihrer Borderline-Diagnose und die Gefühlszustände, die diese mit sich bringt, zeigt auch LYNE sich auf den verschiedenen Songs. Während einige der Tracks bereits vor zwei Jahren erschienen, sind andere Songs erst kürzlich entstanden und lassen somit an LYNEs mentaler Entwicklung über mehrere Jahre hinweg teilhaben.