Heute veröffentlichen Liser und Taby Pilgrim ihre neue Single „Simps 4“. Damit erscheint nicht nur eine weitere Auskopplung ihres gemeinsamen Albums „JA“, das am 22. Juli erscheint, sondern ebenso das zugehörige Musikvideo sowie eine neue Folge ihrer satirischen Miniserie. Darin parodieren die beiden Künstlerinnen aus NRW alle zwei Wochen neue Herausforderungen, welche sie als Rap-Newcomerinnen zu bewältigen haben.
In der neuen Folge der Mockumentary werden Liser und Taby Pilgrim von der Filmcrew damit konfrontiert, dass sie nicht authentisch genug seien. Statt als Kritik, nehmen die beiden Künstlerinnen diese Aussage als Einladung wahr, authentisch zu machen, worauf sie Lust haben – also 24/7 Sims zocken und sich in tausende Parallelwelten flüchten. In dem Simulator-Game scheint es auch gleich viel einfacher, sich eine Karriere als erfolgreiche Musikerin aufzubauen – zumindest stellen Liser und Taby Pilgrim dieses Wunschszenario detailgetreu nach. Wer genau hinschaut, wird einige Parallelen zu vergangen Clips der beiden erkennen:
Mit der neuen Single „Simps 4“ widmen Liser und Taby Pilgrim dem populären Simulator-Game eine musikalische Liebeserklärung – sowohl mit gefühlsechten Lyrics als auch einem Beat, der auf den Melodien des Sims-Soundtracks basiert. So kreieren die Rapperinnen einen leidenschaftlichen Song, der mit vielen Insidern und Gaming-Hacks die Vorteile eines Lebens in dieser virtuellen Welt voller unendlicher Möglichkeiten beleuchtet – und vielen Anhänger*innen wohl aus der Seele spricht:
„Ja, ich simpe für Sims / nennst du mich einen Sims, sag‘ ich stimmt, hey ich bin’s / epische Spiele sind seelisch nicht drin / es ergibt wenig Sinn, ich simpe für Sims.“
Hier könnt ihr „Simps 4“ ab sofort streamen:
Spotify: https://spoti.fi/3ygaClF
Deezer: https://bit.ly/3btQAeM
Amazon Music: https://amzn.to/3HNbvoV
Apple Music: https://apple.co/3NfDUW0
„Simps 4“ ist der fünfte Teil aus Lisers und Taby Pilgrims Kollabo-Projekt „JA“. Seit Ende April releasen sie alle zwei Wochen eine neue Single, die mit einem Musikvideo und einer zusammenhängenden Folge ihrer Miniserie erscheint. Im The Office-Stil werden sie darin von einem Filmteam begleitet, das sie als aufstrebende Newcomerinnen vorstellen will. So begegnen die beiden Künstlerinnen der Frage, wie es eigentlich so ist als ‚Frau im Rap‘ mit tiefgründigem Sarkasmus und humorvollen Punchlines in Richtung Musikbusiness.
Hier könnt ihr euch die bereits veröffentlichten Folgen von „JA“ anschauen:
Folge 1 „Popstar ist kein Vollzeitjob“
Folge 2 „Berliner Luft“
Folge 3 „Streamingbetrug“
Folge 4 „Panik“
Auf dem Kollabo-Konzeptalbum „JA“, das am 22. Juli erscheint, arbeiten Liser aus Köln und Taby Pilgrim aus Essen ihre persönlichen Erfahrungen im Musikbusiness auf. Ohne Absicht auf politischen Content entsteht durch ihre eigene Betroffenheit doch ziemlich viel Gesellschaftskritik und Feminismus: Rants gegen Sexismus, die hiesige Rapszene und cis Männer sind bei der Frage nach ‚Frauen im Rap‘ halt einfach zu erwarten. Die beiden Rapperinnen weisen Internet-Trolle in ihre Schranken, kontextualisieren die Bedeutung von Sexarbeiterinnen für westlichen Wohlstand und schreiben den Sims eine Liebeserklärung. Taby Pilgrims technisch hochwertiger Rapstil in Kombination mit Lisers experimentellen Pop-Einflüssen erschaffen musikalisch ein spannendes und abwechslungsreiches Werk: Auf der Platte schütteln sich Rap mit Pop und sogar Country-Songs die Hände. Eine Mischung, die es so im HipHop vermutlich noch nie gab – dass es diesen Bedarf jedoch gibt, beweisen Liser und Taby Pilgrim mit ihrem gemeinsamen Album „JA“.