Der Wiesbadener Rapper Thizzy veröffentlicht heute mit „SCHURKE“ seine sechs Song starke Debüt EP. Mit „SCHURKE“ wagt Thizzy einen Wutausbruch: Wut über das Verhalten anderer Menschen in der Szene, in der Thizzy sich eigentlich einmal heimisch fühlte. Rapper, die ihre Machtpositionen missbrauchen und in Backstages übergriffig werden, stellen sich in der Öffentlichkeit als Helden des Deutschrap und Stimme einer Generation dar. Teils sind es Fremde, teils Rapper, die Thizzy einmal als Idole bezeichnete. Was passiert, wenn man diese Artists öffentlich kritisiert, haben die letzen Jahre zu genüge gezeigt: Wer sich traut, die Wahrheit auszusprechen, ist am Ende nicht weniger als der „SCHURKE“ der Geschichte. Ehrliche Tracks über das eigene Standing und die eigenen Bedürfnisse stehen auf Thizzys Debüt EP im Kontrast zu entschlossenen Ansagen, die nach oben treten. „SCHURKE“ ist jedoch kein Kind von Hass. Wer den Mut fasst, Täter outzucallen, steht auch immer solidarisch auf Seiten derer, die besseres verdient hätten. „SCHURKE“ ist voller liebevoller Hommagen an Freund*innen und Artists, die Thizzy Hoffnung schenken. Zwischen dieser Wut, der Solidarität und der Suche nach Glauben, Vergebung und Zugehörigkeit liefert „SCHURKE“ ein umfassendes Debüt-Release, dessen Anspruch es nicht ist, die Szene zu verändern, das aber denen, die Thizzy zuhören, vielleicht ein wenig Genugtuung verschafft.
Ihr könnt euch „SCHURKE“ ab sofort auf allen Streamingdiensten anhören: https://thizzy.lnk.to/schurke
Zum gleichnamigen Fokustrack „SCHURKE“ ist außerdem ein Oneshot-Musikvideo erschienen, das ihr euch auf dem YouTube-Kanal von Thizzys Vertrieb Besser-Samstag ansehen könnt:
„Ich verlier Respekt vor Rappern schneller als sie Alben droppen / Du verlierst die Hälfte deiner Jungs in nich‘ ma‘ ganz ’ner Woche / Ich hab‘ es satt, das Maul zu halten, ich bin angrier than ever / Sprecht mich niemals wieder an, es sei denn, ihr wollt Stress haben / Kein Bock mehr, dass ihr Facts flippt und eure Rapperjungs mich anstarren / Kein‘ Bock mehr auf in Backstages abfucken / Egal was ich sag‘, du flippst es eh, dass ich ausseh‘ wie‘n Arschloch / Machtposition ausnutzen kannst du gut aber was noch?“
Tracklist „SCHURKE“:
01 WER ZUM FICK (prod. Jakepot)
02 SADÉ (prod. Sterio)
03 BIG FELLA (prod. yawny)
04 SMACKDOWN VS. RAW 2007 (prod. MF Saje)
05 FOLTER (prod. yawny)
06 SCHURKE (prod. Jakepot)