Die Rapperin und Sängerin LIZZN feiert heute die Veröffentlichung ihrer EP „Prozesse und so“ samt Musikvideo zum Fokustrack „20 km/h“. Auf ihrer zweiten EP verhandelt die Hamburger Musikerin, wie der Titel nahelegt, ihre eigenen Entwicklungsprozesse. Dazu gehören die eigene queere Idenität („Montagmorgen“), das Überwinden von inneren Blockaden („Mauersteine“) und die Erkenntnis, dass jeder Mensch aus guten Gründen in seinem eigenen Tempo agiert („20 km/h“). Dabei verändert sich nicht nur LIZZNs Beziehung zu sich selbst, sondern auch ihr Sound: Bassgetränkte Rap-Beats, schnelle Trap-Banger und soulige Pop-Hymnen kombiniert die Künstlerin mit einem beeindruckenden Selbstverständnis.
Ihr findet die EP „Prozesse und so“ ab sofort auf den Streamingdiensten: https://tr.ee/UQOV5cjnu6
„Diese EP ist wie eine Suche nach mir selbst. Das ist wie mich selbst zu finden, mich aber auch auszuprobieren weiterhin, mich zu verstehen in verschiedenen Punkten. In einigen Themen hab‘ ich mich schon gefunden, zum Beispiel mit meiner queeren Identität. Und in anderen Themen muss ich eben noch lernen, mich zu verstehen – das ist alles ein Prozess. Ich weiß, dass so ein Prozess auch nie aufhört und immer weitergeht“
– LIZZN über ihre EP „Prozesse und so“
Auf einem Beat von Hyperpop-Künstlerin Mariybu verkündet LIZZN mit dem Fokustrack „20 km/h“ das Ergebnis ihres Selbstfindungsprozesses: In ihrem ganz eigenen Tempo folgt sie ihrem Weg, ganz unabhängig davon, was andere Menschen darüber denken oder dazu sagen. Den Blick immer nach vorn gerichtet und die Ohren geschlossen, wenn andere Personen klein halten wollen, drückt sie aufs Gas ihres E-Scooters und macht ihr eigenes Ding. Kombiniert mit dem Musikvideo, das LIZZN inmitten der animierten Großstadt zeigt, wird „20 km/h“ gleichermaßen zum elektronischen Dancefloor-Hit wie zur Freiheits- und Selbstbestimmungs-Hymne. Dass LIZZN ihr eigenes Tempo gefunden hat, verdankt sie einer langen Reihe von Prozessen, die die Hamburgerin in den vergangenen zwei Jahren durchmacht. So erzählt LIZZN auf „Prozesse und so“ sowohl von den Prozessen, sich mit ihrer eigenen, queeren Identität zurechtzufinden („Montagmorgen“) und ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen („Spiegelbild“), als auch der Erkenntnis, dass sie sich selbst nicht mehr im Weg stehen möchte („Mauersteine“). LIZZN reflektiert nicht nur ihren eigenen Umgang mit sich selbst, sondern auch den ihrer Mitmenschen. So beschließt die Künstlerin dass sie „Leider kein Bock“ auf Einschränkungen von außen hat – und schließlich mit „20 km/h“ in Richtung selbstbewusstere Zukunft fährt. Nicht obwohl, sondern vermutlich gerade weil LIZZN intimste Gedanken mit der Öffentlichkeit teilt, ist „Prozesse und so“ ein Tape, das zu Selbstreflexion und -akzeptanz anregt.
Das Musikvideo zum Fokustrack „20 km/h“ könnt ihr euch ab sofort auf YouTube ansehen: