Nachdem Joca vergangenen Freitag mit „Das Universum malt Kreise“ feat. Schlakks den letzten Single-Vorboten releast hat, erscheint heute sein neues Album „Nichts als Liebe“ auf Vinyl, CD, Tape und digital. Ohne Label- oder Vertriebsdeal im Rücken hat der Dresdner Rapper eine Platte realisiert, die nicht nur von seinen ausgeprägten Rap- sowie Flowskills und den lyrisch versierten Strophen lebt – sondern auch von der kollektiven Kreativität all jener Musiker*innen, die Joca während des Albumprozesses versammelt hat. Gemeinsam mit vier Produzenten (Franzman, S Dope, Cuthead und U.N.O.), unzähligen Feature-Gästen und sieben Live-Musiker*innen hat Joca mit der „Nichts als Liebe“-LP ein vielschichtiges Soundbild rund um die klassische Boombap-Base entworfen.
„Und ich hör nicht damit auf, ich mach‘ das schon so lang /
Mit ’nem zugekniffenen Auge auf dem Kontostand /
Mach unterdessen das, was ich sonst noch so kann /
Halt‘ das Glück auf der Hand und die Monster im Schrank“
(„Nada Brahma“)
Der Titel „Nichts als Liebe“ bringt die Essenz des Longplayers auch inhaltlich auf den Punkt: Nach einigen schwierigen Jahren voller Depressionen und Struggle, markiert die Geburt seiner Kinder einen Wendepunkt im Leben des Künstlers. Auf zwölf Tracks rekapituliert Joca vergangene Tiefpunkte, aber legt den Fokus vor allem auf seinen derzeitigen Alltag und das alles verändernde Familienglück. Der Fokustrack „Nada Brahma“ greift eben dies auf und liefert einen emotionalen Status Quo. „Nada Brahma“ heißt soviel wie ‚die Welt ist Klang‘ und beschreibt den Soundtrack seines ganz eigenen Universums. Doch nicht nur persönliche Prozesse finden sich auf „Nichts als Liebe“ wieder, Joca platziert gekonnt auch progressive Statements in seinen dicht gereimten Zeilen: „Mach dir dein Kopf nicht kaputt mit dem Schmutz dieser Welt / Sie ist hässlich, kaputt von dem Geld!“
Hier kommt ihr zu „Nichts als Liebe“-LP auf den Streamingseiten: https://lnk.site/nichtsalsliebe-jv002