Der Berliner Rapper, Produzent und Künstler Calman feiert heute die Veröffentlichung seines neuen Albums „Mensch aus Fleisch“. Nach seinen ersten beiden LPs „Kann grad nich“ (2020) und „Drei Liter“ (2021) vollendet Calman mit „Mensch aus Fleisch“ heute seine Album-Trilogie, die er „Ein gefundenes Fressen“ tauft. Die 14 selbstproduzierten Tracks kreisen rund um das Thema Sehnsucht und beleuchten dieses aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Es geht um Sterblichkeit („Feel ok“), emotionale Verschlossenheit („Rüstung“), Verlorenheit („Tagtraum 2001“) und ums Vermissen („Nougat Bits“). Zwischen introspektiver Auseinandersetzung mit dem eigenen Verlangen („Was wir wollen“), kapitalistischen Struggles („Frühstück“, „20/20“) und der sozialen Desorientierung der Post-Pandemie („Guck genau hin“) arbeitet Calman gekonnt mit musikalischen und lyrischen Kontrasten. Auf knapp 42 Minuten liefert er kompromisslose Offenheit: mal prosaisch, direkt und ungefiltert, an anderen Stellen verschachtelt und verspielt, mal Post-Punk-Gitarre, mal distorted Synths, mal Dance-Grooves und Ohrwurm-Hooks. „Mensch aus Fleisch“ ist verkünstelt, wo es zuträglich ist, mit kleinen Dosen Humor, so herzlich, wie es nur geht. Und das alles ohne Angst vor Pathos oder Peinlichkeiten.
Hier könnt ihr euch „Mensch aus Fleisch“ anhören: https://song.link/menschausfleischalbum
Zum Fokustrack „Nougat Bits“, auf dem Calman vom Vermissen einer geliebten Person rappt, erscheint außerdem ein Musikvideo. Wie in den bisher veröffentlichten Videos arbeitet der Künstler mit einer besonderen Videoinstallations-Optik, die den Blick auf die Geschehnisse aus gleich drei Perspektiven ermöglicht. Genau wie die Texte und die Musik stammen auch die Musikvideos zum Album aus Calmans Hand und ermöglichen damit die detailverliebte Umsetzung einer künstlerischen Vision, die über das bloße Anhören der Lieder weit hinausragt.
Das Musikvideo zu „Nougat Bits“ findet ihr hier: