Heute veröffentlicht der Leipziger Rapper Kollege Hartmann die zweite Single-Auskopplung aus seinem kommenden Album „Modus Mindestlohn“, welches am 23. Juli 2021 erscheint. Als Feature-Gästen hat er sich die Rapperin Haszcara für den Track„Genuss“ ins Studio geholt – und auch ins Musikvideo. Wie unschwer zu erkennen ist, haben die Beiden dafür der Stadt aus Eisen aka dem Gelände des SPLASH! Festivals in Ferropolis einen Besuch abgestattet. An Festival- und Konzerteskapaden anknüpfend, loten Haszcara und Kollege Hartmann auf dem Song das Spannungsfeld von reizvollem Genuss aus. Ohne ein Urteil zu fällen, erzählen sie von gewinnbringendem Kontrollverlust und der Flucht aus düsteren Gedanken sowie Tücken des Alltags. Der Producer Synthikat fängt die melancholische Stimmung des Songs mit einem melodisch unaufdringlichen Trap-Beat perfekt ein, worauf die Rapper*innen mit roughen Rap-Passagen und Effekt-geladenen Gesang kontern.
Hier könnt ihr „Genuss“ streamen:
Spotify: https://spoti.fi/3q1aVet
Deezer: https://bit.ly/2TFPQu5
Amazon Music: https://amzn.to/3zvzUe9
Apple Music: https://apple.co/3gwf2vW
Hier findet ihr das Musikvideo von „Genuss“:
Kollege Hartmann veröffentlicht sein neues Album „Modus Mindestlohn“ am 23. Juli 2021. „Ohne Haszcara wäre dieses Album nicht geworden, wie es geworden ist“, erklärt er. Schwer beeindruckt von der gnadenlosen Offenheit seiner Rap-Kollegin, lässt Hartmann auf seinem eigenen Album ebenfalls tief blicken. Dass es überhaupt zum Release der Platte kommt, ist wiederum Danger Dan zu verdanken. Dieser packte Kollegen Hartmann genau dann als Toursupport ein, als er eigentlich dabei war, das Mic an den Nagel zu hängen. Zum Glück überlegte er es sich nochmal. Unaufgeregt, aber engagiert bringt Kollege Hartmann den Soundtrack zum Alltag mit. Rap für Provinzkinder, für Malocher*innen und für alle, die lieber amtlich feiern als sich mit der Politur irgendwelcher Hochglanz-Fassaden aufhalten wollen. Wie der Titel bereits verrät, richtet das Album „Modus Mindestlohn“ den Blick vor allem auf die Umstände und Folgenprekärer bzw. unterbezahlter Lohnarbeit. Dabei zeichnet der Leipziger Rapper ein sehr düsteres, wie auch authentisches Bild neoliberaler Zustände und spricht mit persönlichen, nahbaren Zeilen die Wut vieler Arbeiter*innen aus.
Hier kann „Modus Mindestlohn“ auf Vinyl vorbestellt werden: https://bit.ly/3v2hG0D