Die Berliner Künstlerin chuala feiert heute Release ihrer neuen EP „me and chu„, die via RCA/Sony Music erscheint. Mit sieben Songs und zwei Interludes liefert die progressive Sängerin, Songwriterin und Produzentin eine eindrucksvolle Platte, die nicht nur ihr Talent unterstreicht. Jeder einzelne Track zeichnet sich vor allem durch die experimentelle Soundästhetik der jungen Künstlerin und ihr Feingespür für eingängige Melodien, Rhythmen und Sounds aus. Chuala beweist, dass die Zeit starrer Genregrenzen im Jahr 2021 vorbei ist: Nur zu gern, stellt sie sich der künstlerischen Herauszuforderung, outside the box zu denken. Die beste Musik entsteht schließlich immer dann, wenn Künstler*innen sich frei machen von Schubladen und Erwartungen.
Hier könnt ihr die EP „me and chu“ – inklusive des Fokustracks „bacardi“ – ab sofort streamen: https://chuala.lnk.to/meandchu
chuala zum Entstehungsprozess von „me and chu“:
„Fast alle Songs wurden während des dritten Lockdowns in diesem Frühjahr in meinem Schlafzimmer aufgenommen und produziert – ich freue mich also sehr, dass diese Stücke jetzt schon erscheinen.“
Tracklist:
1. good morning world (inkl. Musikvideo)
2. bacardi
3. don’t hide (Interlude)
4. FMR (inkl. Musikvideo)
5. I guess life is a fair game (Interlude)
6. wake up! (inkl. Musikvideo)
7. navyblue
8. 2nend
9. bacardi (Demo)
Mit den wegweisenden und klanglich sehr diversen Auskopplungen der Singles „good morning world“, „wake up!“ sowie dem Rated-R-Track „FMR“, stellte chuala bereits unter Beweis, dass sie keine Scheu davor hat, mit ihrem Sound zu experimentieren. Ohne sich in Genre-Schubladen stecken zu lassen, trifft bei ihr klassisches Songwriting auf Elemente aus R&B, Soul und Elektro/House. In der Summe resultiert das auf „me and chu“ in einem rundum organischen Sound. „Ich denke, man kann auf „me and chu“ wirklich all die verschiedenen musikalischen Einflüsse hören, die mich inspirieren. Obwohl ich konzeptionelle Platten liebe, wollte ich mich beim Schreiben nicht einschränken. Ich werde wahrscheinlich nie in der Lage sein, mich nur auf ein Genre festzulegen“, erklärt chuala.
Inhaltlich fokussiert sich die Songwriterin vorwiegend auf sich selbst und die Eindrücke und Wahrnehmungenihrer Umwelt in den vergangenen Monaten. chuala spricht klar und deutlich an, was sie in ihrem Leben bewegt – Tabuthemengibt es für sie nicht: „Songs wie „good morning world“, „wake up!“ und „i guess lifes a fair game (interlude)“ sind eine Art Kapitalismuskritik. „navyblue“ und „bacardi“ sind eher traditionelle ‚Liebeslieder‘ und „2nend“ handelt von einer langjährigen Freundschafts-/Arbeitsbeziehung, die zu Ende geht.“
„bacardi“ stellt auch den Fokustrack zum EP-Release dar. Begleitet von einer (west-)afrikanischen Soukous-Gitarre und eingängigen Drums, beweist chuala auf dem Song nicht nur ihre stimmlichen Fähigkeiten, sondern reflektiert intensiv gesellschaftliche Normen, die einem aufgedrückt wird: „Was mich dazu inspirierte, „bacardi“ zu schreiben, war ein neues Verständnis davon, was Liebe für mich bedeutet. Als ich begann, die geläufigen monogamen Definitionen zu hinterfragen und für mich selbst neu zu definieren, merkte ich, dass ich anfing, unglaublich bereichernde Verbindungen zu knüpfen – platonische wie romantische -, einfach weil ich aufhörte, gesellschaftliche Erwartung auf meine Beziehungen zu projizieren.“