Mit „Fuck it up“ releast Alice Dee heute eine empowernde Hymne über queeren Hustle und packt starke Emotionen auf den düsteren Beat von Producer Ozo. Der Track ist die letzte Auskopplung der anstehenden „Komm“-EP, die am 2. Dezember 2022 independent erscheint. In dem binären, kapitalistischen System, in dem wir leben, haben es Menschen, die aus diesem Raster fallen, schwer – und das fuckt Alice ab. Die Wut darüber wird in eingängige Flows und lyrisch versierte Zeilen verpackt, die der wichtigen Message den passenden Rahmen geben. Wer in diesem System nach Erfolg strebt, gibt ihm recht – so betrachtet Alice Scheitern als Chance, aus eben dieser feindlichen Realität auszubrechen. Durch den fast schon theatralischen Aufbau des Instrumentals und Alice Dees endlos scheinende Energie entsteht ein einzigartiger Vibe, der im richtigen Maße pusht, aber immer noch Raum für Verletzlichkeit lässt.
Hier kommt ihr zu „Fuck it up“ auf den Streamingseiten: https://linktr.ee/ALICEDEE
„Zu jung für erwachsen, zu erwachsen für ’n Kid
Zu sehr Mann für ’ne Frau, zu sehr Frau für einen Mann
Immer dazwischen und ich lach‘ über den Witz
Was tun außer fuck it up, bis es eines Tages anders ist“
Mit technisch beeindruckenden Skills sowie Shoutouts an queere Kämpfer:innen, schafft Alice Dee mit „Fuck it up“ nicht nur eine bedeutende Hommage, sondern gleichzeitig auch einen clubtauglichen Soundtrack für wilde Nächte. Es geht um Banden bilden und darum, etwas Echtes zu finden, um der bitteren Realität gemeinsam zu entfliehen. Auch das dazugehörige Musikvideo unterstreicht dieses Anliegen mit ausdrucksstarken Bildern, die zwischendurch im Nebel verschwinden – der Fokus findet jedoch immer wieder zu Alice zurück.
Ihr könnt euch das Musikvideo ab sofort auf YouTube ansehen: