Die beiden Hyperpop-Künstlerinnen Mariybu und SlushhKitten feiern heute das Release ihrer gemeinsamen Single „scheissegal“ – und damit auch ein Mindset, das in der Musikindustrie meist zu kurz kommt. Indem die zwei Artists aus Berlin bei ihrem Song auf endlose Master-Feedbackschleifen und perfekte Tonaufnahmen verzichten, befreien sie sich von innerem sowie äußerem Druck. „scheissegal“ erscheint über 365XX und liefert eine Hymne gegen Perfektionismus sowie für mehr Spaß an der Sache – auch wenn das bedeutet, den eigenen Anspruch zu hinterfragen und Ecken und Kanten zuzulassen. Diesen Befreiungsschlag zelebrieren Mariybu und SlushhKitten mit selbst produziertem, gewollt trashigem Sound, der unter anderem von dem experimentellen Duo 100 gecs inspiriert wurde. Happy Releaseday für einen Hyperpop-Hit der Extraklasse!
„Ich bin dir too much und du bist mir zu wenig /
ja, du kommst auf den Punkt, immer dann wenn’s zu spät ist“
(SlushhKitten)
„Ja ich weiß, dass du das hasst /
dass ich so bin, doch geb‘ ’nen fuck /
auf deine Meinung, was du sagst /
das ist mir alles scheissegal“
(Mariybu)
Hier kommt ihr zu „scheissegal“ auf den Streamingplattformen: https://mariybu.ffm.to/scheissegal
„scheissegal“ dient nicht nur als eskalativer Soundtrack, um aufgestaute Energie loszuwerden – der Song gibt außerdem Mut, zu sich selbst zu stehen und sich nicht zu sehr von Erwartungshaltungen beeinflussen zu lassen. Pochende Zweifel, ständiger Leistungsdruck und eine Industrie, die kaum Prozesse zulässt, sorgen bei Mariybu und SlushhKitten für lautstarken Protest in Form eines Hyperpop-Bangers, der zum Ausrasten animiert. „scheissegal“ ist die erste Single nach Mariybus LP-Debüt und zeigt deutlich, wie viele Facetten die vielschichtige Künstlerin vorzuweisen hat.